
Parmelin im Interview mit watson.Bild: Agathe Seppey/watson
Cet article est également disponible en français. Lisez-le maintenant! 20.05.2021, 10:2720.05.2021, 14:56
Die grüne Ständerätin Céline Vara steht unter Polizeischutz. Nach einer Fernsehsendung im RTS, in der sie ihre Unterstützung für die beiden Agrarinitiativen ausdrückte, erhielt sie Todesdrohungen.

Wurde mit dem Tod bedroht: Grüne Ständerätin Céline Vara.Bild: keystone
Und Franziska Herren, die Urheberin der Trinkwasser-Initiative, verzichtet auf öffentliche Auftritte. Auch sie erhielt Todesdrohung gegen sich selbst und ihre Familie. Das Schreiben war so formuliert, dass sie davon ausgehen musste, der Absender wisse um ihre Lebensumstände.
Gegenüber unseren Kolleginnen und Kollegen von watson Romandie bezog Bundespräsident Guy Parmelin nun klare Stellung. Debattieren ja, auch landschaftlich. Aber eben:
«Todesdrohungen gegen einen politischen Gegner sind inakzeptabel und ich verurteile sie aufs Schärfste. In einer Demokratie geht es nicht nur um Mehrheiten, sondern auch um Respekt.»
Weiter sagte Parmelin gegenüber watson Romandie:
«Mir fällt auf, dass immer mehr Menschen aus ihren Überzeugungen ein Recht abzuleiten scheinen, ihre Gegner zu zensieren. Demokratie ist nicht nur eine Frage von Mehrheiten, sondern auch eine Frage des Respekts. Respekt vor Gegnern, Respekt vor Minderheiten und Respekt vor dem Gesetz.»
Auch die beiden Wahlkampfkomitees haben mittlerweile versucht, die Lager zu beruhigen. Sie verurteilen gemäss watson.ch/fr die Drohungen und den Vandalismus und hoffen auf einen friedlichen Schluss des Wahlkampfs. (jaw)
Bilder, die dich einfach nur beruhigen
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Bilder, die nahezu perfekt sind
Wir könnten nicht damit umgehen, wenn wir das so im Geschäft sehen würden.
quelle: reddit
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Der Verdacht auf Geldwäscherei in der Schweiz hat offenbar deutlich zugenommen. Jedenfalls wuchs die Zahl der Verdachtsmeldungen im vergangenen Jahr um mehr als ein Viertel auf 15'141 im Vergleich zu 2023. 92 Prozent dieser Meldungen stammten von Finanzintermediären aus dem Bankensektor.
Schon traurig…
Das Terrorismus-Gesetz wird höchstwahrscheinlich angenommen, aber vermutlich nie angewendet, um gegen die og. Psychos vorzugehen, obwohl die sehr wohl Angst und Schrecken verbreiten und sich dabei auch noch gut fühlen.